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Erziehung mit Hilfe einer Hundekamera

Viele Hundebesitzer haben das Problem das sie a) nicht wissen was ihr Hund zu Hause macht, wenn sie nicht da sind und b) das sie das gewollte oder ungewollte Verhalten ihres Vierbeiners weder belohnen noch bestrafen können in Ihrer Abwesenheit.

Hund mit Kamera erziehen

Das Paket mit der Kamera wird neugierig beschnüffelt.

Wir hatten in unserer Abwesenheit das Problem, dass unser treuer Vierbeiner Frieda leider immer wieder den Kopf zur Nahrungssuche auf dem Wohnzimmertisch hatte.



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Auf der Suche nach Methoden ihr das ungewollte Verhalten abzugewöhnen haben wir uns verschiedene Kameras und Signalhalsbänder angeschaut.

Unser Ziel war es, dass ungewollte Verhalten zu bestrafen und gewolltes verhalten zu belohnen.

Entschieden haben wir uns für ein Signalhalsband, das einen Piepton abgibt und eine Hundekamera, die per Fernsteuerung Leckerlis auswerfen kann.

Wir haben uns die Furbo Hundekamera (Dieser Beitrag wurde unterstützt durch die Firma Furbo.) bestellt und ein einfaches Signalgeberhalsband (Piepton) das mit Fernsteuerung funktioniert.

Den Hund mit der Kamera erziehen

In Vorbereitung auf die Lernstunde haben wir besonders leckeres „Menschenessen“ auf unseren Wohnzimmertisch gestellt, die Kamera platziert und das Geräusch-Halsband angelegt.

Wir gaben unserem Hund ein Leckerli und verließen die Wohnung wie immer. Was unsere Fellnase nicht wusste – wir haben uns in der Wohnung unsere Nachbarn einquartiert und das Verhalten auf der Handyapp zu beobachten.

Positive Verstärkung – Hundeerziehung

In den ersten Minuten war unser Fleischwolf mit dem Fressen seines Leckerlis beschäftigt, doch dieser Zustand sollte nicht lange anhalten.

Furbo Kamera

Die Leckerlis fliegen auf „Knopfdruck“ via App aus der Kamera

Bereits nach wenigen Minuten fand unser Hund, angelockt von Duft des Essens auf dem Tisch, den Weg ins Wohnzimmer.

Nach einer Erkundungsrunde kam die kalte Schnauze dem Tisch immer näher.

Durch sofortiges drücken der Fernbedienung gaben wir dem Hund das Zeichen, dass ihr Verhalten nicht erwünscht ist.

Kurz nach ertönen des Signals brach der Hund sein Vorhaben ab und ging zurück ins Körbchen.

Im Körbchen angekommen belohnten wir unseren Hund mit dem Auswurf einer Portion Leckerlis aus der Hundekamera.

Festigung des erlernten Verhaltens

Wir wiederholten diese Übung in dem wir immer wieder die Situation leckeren Essens, in unserer Abwesenheit, auf dem Tisch platzierten und den Hund dabei über die Hundekamera beobachteten.



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Wir beobachteten den Hund also genau und belohnten nach folgendem Muster:

Nachdem wir gegangen waren, bekam der Hund wie immer ein Leckerli. Nach dem auffressen des Leckerlis ging der Hund wie gewohnt einmal durch die Wohnung.

Wenn Sie dabei nicht die Nase oder gar die Schnauze auf den Tisch strecke belohnten wir das gewollte Verhalten mit dem Auswurf einer Portion Leckerlis aus der Kamera.

Wir wiederholten diese Übung ungefähr sieben- bis achtmal, verteilt über 2 Wochen.

Seit dem haben wir keine Probleme mehr, dass unser leckeres Menschenessen vom Wohnzimmertisch verschwindet.

Mögliche Fehler bei der Hundeerziehung

Erziehungsmisserfolge können unter anderem ausgelöst werden durch die verspätete Signalgabe bei ungewolltem Verhalten.

Hund richtig erziehen

Der Hund riecht- und will an die Leckerli kommen. Obacht!

Das heißt, es ist besonders wichtig, dass ungewolltes Verhalten sofort zu Ahnden.

Wenn ich nach Hause komme und sehe, dass der Hund etwas vom Tisch gegessen hat, ist es in der Regel zu spät um Ihn für das Fehlverhalten zu bestrafen.

Er kann keine direkte Verbindung in Zusammenhang mit seiner Tat bringen.

Generell empfehlen wir immer wieder positive Verstärkung. Das heißt, das wir gewollte Handlungen sofort nach der Handlung belohnen.

Negative Verstärkung / Bestrafung bringt aus unserer Sicht mehr Probleme als es löst.

Beim Gassi gehen benutzen wir oft einen „Klicker“ um nicht ständig Leckerlies in den Hund stopfen zu müssen.

Fazit

Die Hundeerziehung wird mit einer Leckerli auswerfenden Kamera und einem Tongeber Signalhalsband deutlich vereinfacht.

Man muss jedoch aufpassen, dass der eigene Hund nicht rund gefüttert wird. Wir ziehen zum Beispiel die Leckerlis, die wir zur Belohnung verwenden, von dem Futter ab, dass unser geliebter Hund jeden Tag bekommt.

Besonders einfach fanden wir die Installation der Kamera und das Einrichten des Signal-Halsbands. Beides war ohne Anleitung möglich und selbsterklärend.

Die Investitionskosten beliefen sich auf ca. 200 €. Wir nutzen die Kamera jetzt zur Überwachung des Hundekörbchens in unserer Abwesenheit, denn um unseren Tisch macht der Fleischwolf einen großen Bogen.

Das Halsband eignet sich ideal zur Hundeerziehung beim Gassi gehen und wird von uns regelmäßig für das Abruf-, Giftköder- und zum Fusslauftraining eingesetzt.

 

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